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Das Alte Landgericht liegt in der historischen Altstadt unmittelbar an der Stadtmauer. Grundriss‐Abmessungen von etwa 29 x 15 m, eine Höhe von vier Stockwerken und ein dreistöckiges Satteldach verleihen ihm eine gewisse Monumentalität.
Das Gebäude wurde im Lauf der Zeit für die unterschiedlichsten Zwecke genutzt und umgebaut.

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1624-1627

Errichtung des Baus im Auftrag des Ansbacher
Markgrafen Joachim Ernst

 

Nutzung als Getreidespeicher

Bereits zwanzig Jahre später zeigen sich erste Schäden und Verformungen

1809-1880

Nutzung des Gebäudes als Landgericht

Hierfür finden im Vorfeld enorme bauliche Eingriffe im westlichen Teil des Gebäudes statt, z.B. Vergrößerung der Fenster, Entfernen von Stützen, Anhebung der Decken um 90 cm

Wegen der stark reduzierten Raumhöhe
konnte der westliche Teil des zweiten Obergeschosses nur noch eingeschränkt genutzt werden

 

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1885

Einrichtung eines Schulzimmers mit dazugehöriger Lehrerwohnung

1937-1945

Lager des weiblichen Reichsarbeitsdienstes

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1945-1953

Nutzung als Notunterkunft für Flüchtlinge und Obdachlose

1980er

Seit den 1980er Jahren dient das ehemalige Landgerichtsgebäude zunehmend öffentlichen
Nutzungen

 

Von 1981 bis 1992 hatte hier ein Modellauto‐Rennbahn‐Verein seine Clubräume, seit
1984 ist das Heimatmuseum in dem Gebäude untergebracht, 1987 folgte schließlich das Gustav‐
Weißkopf‐Museum.

 

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